Warum du eine zweite Datenansicht in Google Analytics anlegen solltest
Google Analytics ist schnell eingerichtet und dann? Man erhält etliche Daten, allerdings sind diese alle ungefiltert und können die Zugriffe verfälschen. In diesen Blogartikel wollen wir dir zeigen, wie du Datenansichten anlegst, warum diese so wichtig sind und warum das einer deiner ersten Schritte in Google Analytics sein sollte. Los geht's!
Warum ist eine weitere Datenansicht so wichtig?
Damit du nicht falsche Ergebnisse erhältst, solltest du deine eigenen Zugriffe und die deiner Mitarbeiter herausfiltern. Du ziehst sonst evtl. falsche Rückschlüsse, weil z.B. Absprungrate oder die durchschnittliche Sitzungsdauer verfälscht sind. Damit das nicht passiert benötigt es eine zweite Datenansicht. Wieso? Alle herausgefilterten Daten werden ab dem Zeitpunkt wo du den Filter setzt nicht mehr erfasst. Jetzt stell dir vor, dir oder deinem Webmaster passiert ein Fehler, dann kannst du wenigstens noch auf die andere Datenansicht zurückgreifen. Siehe sie als Backup.
Deshalb, IMMER mindestens noch eine weitere Datenansicht erstellen.
Verwaltung
Um bei Google Analytics zu den Einstellungen zu gelangen, klickst du im Menü auf «Verwaltung»
Konto > Property > Datenansichten
Du findest in deinem Google Analytics Account drei Ebenen: Konto > Property > Datenansichten.
Hast du ein Google Analytics Konto eingerichtet, enthält eine Property zunächst nur eine Datenansicht «Alle Websitedaten». Kann aber bis zu 25 Datenansichten erhalten.
Einstellungen an der bisherigen Datenansicht
Die erste Datenansicht solltest du als Backup sehen, denn wenn mal irgendetwas falsch eingerichtet ist, der Filter nicht funktioniert, die Kampagne falsch verknüpft ist oder etwas anderes passiert ist, kannst du immer noch auf die weitere Datenansicht zurückgreifen sofern du eine erstellt hast. Hast du nur eine Datenansicht und setzt auf dieser Filter ein, sind alle Daten weg, welche herausgefiltert wurden. Deshalb richte IMMER einen zweiten Datensatz ein. Eine Rohdatenansicht und eine Masteransicht.
Die jetzige Datenanischt, «Alle Websitedaten» benennst du am besten um in Rohdatenansicht. Dazu klickst du auf «Einstellungen der Datenansicht» und änderst den Namen.
Namen anpassen
Bei den Grundeinstellungen, kannst du nun unter «Name der Datenansicht» einen neuen Namen vergeben. Aktiviere auch noch die Check-Box «Bots herausfiltern» und speichere die Änderungen. Kehre nun zur Übersicht zurück.
Nun sollte der Datensatz nicht mehr «Alle Websitedaten» heissen sondern, den Namen welchen du gewählt hast, in unserem Fall «Rohdatenansicht».
Neue Datenansicht erstellen
Erstelle nun eine neue Datenansicht, indem du auf «Datenansicht erstellen» klickst.
Wir vergeben den Namen «Masterdatenansicht» und wählen die entsprechende Zeitzone.
2 Datenansichten vorhanden
Nachdem die Datenansicht erstellt wurde, sieht man nun in der «Verwaltung» unter «Datenansicht», die verschiedenen Datenansichten.
Datenansicht bearbeiten
Wähle die «Masterdatenansicht» aus und klicke auf «Einstellungen der Datenansicht» und schliesse noch die Bots aus.
Fazit
Wir haben uns jetzt eine gute Grundlage geschaffen und können weitere Anpassungen wie den internen Zugriff herausfiltern anwenden. Aber dazu mehr im nächsten Teil unsere Google Analytics Serie.
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von Julia Hauser